Nutzung der gelben Tonne/ Verwendung von Mülltüten?

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In Reihen aufgestellte Müllbehälter mit gelbem Deckel, Foto: EMO
Müssen Leichtverpackungen lose in die gelbe Tonne gefüllt werden oder darf ich sie auch in einer Mülltüte darin ablegen? Grundsätzlich ist zu empfehlen, dass Leichtverpackungen [...].

Die freiwillige Biotonne im Landkreis Märkisch-Oderland ist ein Erfolgsmodell. Seit ihrer Einführung im Jahr 2019 wurden in den rund 100.000 Haushalten in MOL mehr als 23.000 hellgrüne Behälter, in denen biogene Abfälle gesammelt werden, aufgestellt. Neben Küchenabfällen werden vor allem auch Gartenabfälle darin entsorgt. Die Behälter werden in 14-täglichem Turnus rund ums Jahr geleert und die Abfälle zur Kompostierungs- und Vergärungsanlage in Trappenfelde gebracht.

Im Rahmen der Verwertung entsteht aus Kartoffelschalen, Rasenschnitt und Co. am Ende Biogas, grüner Strom und Kompost. Deshalb sind Bioabfälle ein wertvoller Rohstoff, dessen getrennte Sammlung vom Restmüll sinnvoll und nachhaltig ist. Der Entsorgungsbetrieb bietet daher unterschiedliche Behältergrößen der Biotonne an, die wahlweise zusätzlich mit einem Filterdeckel versehen werden können. Wer einen großen Garten hat, kann auch eine zweite Biotonne oder ein größeres Behältervolumen gebührenpflichtig beim EMO bestellen. Wichtig: Alle Behälterbestellungen müssen schriftlich erfolgen, am besten per E-Mail an: abfallentsorgung@landkreismol.de.

Ab 1. Mai 2025 gelten zudem neue Regelungen für den Fremdstoff-Anteil im Biomüll. Dieser darf insgesamt nur noch maximal drei Prozent betragen. Was sind Fremdstoffe? Dazu zählen Plastiktüten, auch die vom Handel angebotenen kompostierbaren Bioplastikbeutel. Aufgrund der Verwertung der Bioabfälle in der Vergärungsanlage verbleiben die Abfälle nur rund drei Wochen in der Anlage. In dieser Zeit kann auch das sogenannte Bioplastik nicht abgebaut werden, so dass kleine Plastikpartikel im Kompost verbleiben.

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